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  • Ayleen

Mehr als nur ein Hype - Alles zu Routinen & Gewohnheiten und wie Du sie integrieren kannst

Jeden Tag sind wir vielen Eindrücken und Reizen ausgesetzt und müssen zahlreiche große und kleine Entscheidungen treffen. Dies bedeutet für unser Gehirn ziemlich viel Anstrengung. Deswegen ist es wichtig, dass unser Kopf auch mal eine Auszeit bekommt. Eine Art, unser Gehirn zu entlasten sind Gewohnheiten und Routinen. Von diesen Begriffen hört man momentan viel auf gefühlt allen Kanälen wie zum Beispiel Instagram oder bei YouTube. Bei bekannten Abläufen in Form von Routinen und Gewohnheiten weißt Du genau, was zu tun ist und Dein Gehirn kann in den Autopilot-Modus schalten.


Frau entspannt bei ihrer Routine

 

Was ist der Unterschied zwischen Gewohnheit und Routine?


Zuerst sollten wir klären, wie sich die Begriffe „Gewohnheit“ und „Routine“ eigentlich unterscheiden:

Bei Gewohnheiten handelt es sich um gelernte Handlungen, die wir ganz ohne bewusste Steuerung automatisch durchführen, wie zum Beispiel Zähneputzen am Morgen und Abend oder das Übereinander schlagen der Beine im Sitzen. Routinen hingegen sind eine Abfolge von Aktivitäten, die sich regelmäßig in der gleichen Reihenfolge wiederholen. Du stehst zum Beispiel auf, dann trinkst du auf dem Balkon eine Tasse Kaffee und danach putzt Du Deine Zähne.

Wenn Du bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten in Deine Routine integrierst (zum Beispiel eine kleine Achtsamkeitsübung in Deine Morgen-Routine) und Tag für Tag immer wieder durchführst, dann werden diese auf längere Sicht zu einer Gewohnheit.

 

"Abhängig davon, welche du pflegst, können Gewohnheiten Dich formen oder Dich brechen. Wir werden zu dem, was wir regelmäßig tun."

- Sean Cover


 


Welche Vorteile haben Routinen?


Was bringen Dir Routinen eigentlich? Zum Glück ganz viel, denn sie bestimmen ca. 30-50% unseres Tages. Hier sind 5 Vorteile, die Dich erwarten, wenn Du Routinen in Dein Leben integrierst.


  • Dein Gehirn spart Energie, da es nicht über anstehende Dinge nachdenken muss, weil die Routine sich immer in der gleichen Reihenfolge wiederholt.

  • Du sparst Zeit, da Du Deine Abläufe nicht erst überlegen musst, denn sie passieren wie von allein!

  • Routinen geben Dir ein Gefühl von Sicherheit, da Du weißt, was als nächstes ansteht.

  • Durch positive Routinen, wie zum Beispiel tägliche Zeit für Dich selbst, kann sich Deine physische und mentale Gesundheit verbessern.

  • Deine Resilienz wird gestärkt, wenn Du zum Beispiel Aktivitäten wie Meditation, Yoga oder Sport in Deiner Routine aufgreifst. Hierbei werden Deine Stresshormone (z.B. Cortisol) reduziert, was zu einer Entspannungsreaktion Deines Körpers führt.


 


Welche Arten von Gewohnheiten gibt es?


Gewohnheiten werden auf unterschiedliche Arten unterteilt. Ich habe mich für die untenstehenden 3 entschieden und bringe Dir näher, was es mit den jeweiligen Begriffen auf sich hat.


1. Verhaltensgewohnheiten

Diese laufen automatisch ab und tauchen in Deinem Alltag auf. Hierzu zählen Zähneputzen, Autofahren, Beine beim Sitzen übereinanderschlagen, …


2. Denkgewohnheiten

Jeder Mensch hat verschiedene Denkgewohnheiten, da diese sich je nach Persönlichkeit unterscheiden. Manche Menschen haben optimistische Denkweisen und andere kommen vielleicht schnell ins Grübeln.


3. Gefühlsgewohnheiten

Hierbei handelt es sich um Gewohnheiten, die sich auf Deine Gefühle beziehen. Darunter fallen Dinge wie schnelle Nervosität oder das Empfinden von Stolz, wenn man etwas Besonderes geschafft hat.


 

Kreislauf der Gewohnheiten


Unser Gehirn macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Gewohnheiten. Sind sie erst einmal in unserem Leben verankert, ist es sehr schwer, sie zu ändern. Und genau aus diesem Grund können wir sie uns zunutze machen: Verstehen wir, wie Gewohnheiten funktionieren, können wir sie verändern.

Eine Gewohnheit entsteht durch einen Lernprozess, den Kreislauf der Gewohnheiten: Auf einen Reiz (Auslöser) reagieren wir mit einem bestimmten Verhalten, welches im dritten Schritt belohnt wird.

Klingt in der Theorie ein wenig trocken. Daher vielleicht ein kurzes, alltägliches Beispiel: Nach dem Mittagessen (Auslöser) machst Du Dir einen Kaffee (Verhalten). Der warme Kaffee löst in Dir Wohlbefinden aus (Belohnung). Am nächsten Tag machst Du Dir nach dem Essen wieder einen Kaffee. Am übernächsten genauso. Mit der Zeit etabliert sich dieser Ablauf fest in Deinem Alltag – und in Deinem Gehirn. Nun machst Du Deinen Kaffee ganz automatisch immer nach dem Mittagessen.



Kreislauf der Gewohnheiten

 


7 Tipps um Zeit für Dich zu einer Gewohnheit zu machen


Alles klar - aber wie kann man die eigenen Gewohnheiten und Routinen verändern? Oft bleibt uns im stressigen Alltag keine Zeit für uns selbst, deswegen geben wir Dir hier 7 Tipps, wie Du Zeit für Dich zu einer neuen Gewohnheit machen kannst.


1. Fokussiere Dich auf eine einzige Gewohnheit

Am einfachsten ist es, sich unter den vielen Dingen eine bestimmte Gewohnheit auszusuchen und sich nur auf diese zu konzentrieren. Die anderen kannst Du auch später in Ruhe noch angehen.

Ein Beispiel dafür wäre das Meditieren.

2. Setze Dir konkrete, realistische Ziele

Versuche Deine Ziele so zu setzen, dass sie konkret, messbar und erreichbar sind. Ein gut formuliertes Ziel lautet zum Beispiel „Ich werde ab morgen jeden Tag 5 Minuten meditieren.“

3. Schreibe Deinen Umsetzungsplan auf

Wenn Du Deine Erfolgswahrscheinlichkeit noch deutlich steigern möchtest, kannst Du Dir Deinen eigenen Umsetzungsplan aufschreiben – so richtig, schwarz auf weiß, auf echtes Papier.

Du kannst Dir das obige Ziel notieren und es Dir stets vor Augen halten.

4. Tracke Deine Gewohnheit

Halte Deine Fortschritte fest, damit Du einen Überblick darüber hast, wie gut oder weniger gut Du vorankommst. Das funktioniert zum Beispiel super in Form eines Bullet Journals!

An wievielten Tagen in der Woche hast Du meditiert? Warum hat es zum Beispiel dienstags nicht geklappt?

5. Beziehe Freunde oder Familie mit ein

Vielleicht erwischst Du Dich oft dabei, Ausreden zu suchen. Deswegen kann es helfen, wenn man Freunde oder Familienmitglieder miteinbezieht. Erzähle ihnen von Deinem Plan und bitte sie, Dich ab und an nach Deinem Fortschritt zu fragen. Vielleicht hast Du sogar Bekannte, die oft Meditieren oder damit anfangen möchten.

6. Belohne Dich für Deine Erfolge

Natürlich darfst Du nicht vergessen, Deine Erfolge zu feiern! Am besten sind Belohnungen, die Dich motivieren und über die Du Dich freust.

Hast Du eine Woche lang immer morgens meditiert? Dann schenke Dir doch ein schönes Meditationskissen.


7. Bleib‘ dran!

Es variiert stark, wie lange es dauert, bis eine Gewohnheit fest verankert ist. Deswegen ist es umso wichtiger, dranzubleiben. Es lohnt sich :)


 

Lust auf eine neue Gewohnheit?


Ein perfektes Tool zum Etablieren von positiven Gewohnheiten in Deiner Routine ist unsere Soulfood-Box.

Nimm' Dir zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen oder beim Kaffee trinken 5 Minuten Zeit für Dich und beschäftige Dich mit einer Karte aus unserer Box. Bald schon wird es zu einer neuen Gewohnheit, Dir täglich diese Zeit für Dich zu nehmen.


So wirst Du aufmerksamer für das Positive in Deinem Alltag und integrierst mehr positive Emotionen in Dein Leben. In der Soulfood-Box erwarten Dich täglich neue Impulse der Positiven Psychologie in Form von Karten, die Anregungen, Geschichten und kleine Übungen beinhalten. Damit kannst Du Dein Wohlbefinden steigern und Dich positiv aufladen. Nach 30 Tagen kannst Du Dir Deine liebsten Übungen aussuchen und diese dauerhaft in Deinen Alltag bzw. Deine Routine integrieren.



Inhalt der Soulfood-Box

 


Oft ist es schwer, die richtige Routine für sich zu finden oder seine eigenen Gewohnheiten zu erkennen oder wahrzunehmen. Deswegen hoffe ich, dass ich Dir mit diesem Beitrag etwas Klarheit über das Thema verschaffen konnte.

Meist sieht man auf Instagram oder TikTok "perfekte" Morgenroutinen aber lass' Dich davon nicht verunsichern. Je nachdem, was Dir gut tut, ist Deine Routine die perfekte für Dich! 💚

KOSTENFREIE LIEFERUNG DEUTSCHLANDWEIT AB 20 EURO BESTELLWERT

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